Weihnachtsmenü - just in time

So klappt von der Begrüßung der Gäste bis zum Dessert alles

(rgz). Seine Gäste an den Feiertagen mit einem delikaten Menü verwöhnen und dabei dennoch ruhig und entspannt wirken - darin liegt die Kunst des guten Gastgebers. Profiköche wissen: Die Voraussetzung fürs Gelingen ist eine gute und präzise Planung.

Atmosphäre schaffen

Der erste Gang sollte so gewählt sein, dass er vorbereitet in der Küche "warten" kann, beispielsweise eine leckere Gemüsesuppe. Sie lässt sich in wenigen Minuten erwärmen, sobald die Gäste Platz genommen haben. Ist dieser erste Gang bereits vorbereitet, können die Gastgeber - auch die Köchin oder der Koch - entspannt die Gäste begrüßen und bei einem leckeren Aperitif auf den Abend einstimmen. Das vermittelt Souveränität und sorgt bei den Besuchern für eine entspannte Atmosphäre.

"Ein Shortdrink wie zum Beispiel ein aus Wermut mit Wodka oder Gin gemixter Cocktail ist gut geeignet, den Appetit ein wenig anzuregen", empfiehlt Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des Bundesverbands der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI), "aber auch ein Manhattan aus zwei Zentilitern süßem Wermut, vier Zentilitern Whisky und einem Spritzer Enzianbitter wird vor dem Essen gern gereicht." Auf www.spirituosen-verband.de gibt es mehr Rezepte für Aperitifs.

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Vom Zwischengericht zum Finale

Als Zwischengericht eignet sich zu diesem festlichen Anlass ein Salat, beispielsweise mit Räucherfisch. Dieser kann leicht schon eine Stunde vor dem Essen angerichtet und in einem kühlen Raum verwahrt werden. Nach zwei Gängen freuen sich die Gäste dann über eine kleine Pause. Wer danach kurz gebratenes Fleisch wie Roastbeef oder ein Kalbsfilet servieren möchte, sollte es wie die Profis machen: Diese braten das Fleisch bereits am Nachmittag an und garen es punktgenau am Abend im Ofen fertig. Netter Nebeneffekt: Der Bratenfonds lässt sich bereits mittags ablöschen, wofür sich ein Wermut oder bei Rindfleisch auch ein Cognac oder Rum bestens eignen. Das passende Finale eines solchen Festmahls können Nüsse in Weinbrand sein - die perfekte Dessertidee speziell zum Weihnachtsfest.

Dessertidee: Nüsse in Weinbrand

900 Gramm gemischte Nüsse in zwei hohe Gläser mit möglichst breitem Hals schichten. In einem Topf 250 Gramm braunen Zucker und 125 Milliliter Wasser mischen. Bei mäßiger Hitze unter Rühren erwärmen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Die Zuckerlösung bei sehr starker Hitze dicklich einkochen, dabei ständig rühren. Den Topf vom Herd nehmen und den Zuckersirup kalt rühren. Nach und nach 0,7 Liter alten Weinbrand beimischen. Das Ganze über die Nüsse gießen, sofort verschließen und drei Wochen "reifen" lassen. Auf www.spirituosen-verband.de gibt es mehr Rezepte.

Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),